Freitag, 4. September 2009

Letzte Ruhe unter Tomaten und Salat.

Mit Gemüse auf dem Gräbern wachsen, würde der Name „Gottesacker“ eine andere „Nützlichkeit“ erhalten. Ich könnte mir aber nie vorstellen, dass das jemals in Deutschland zu Stande kommen würde. - Werner

Britischer Bauer plant „Gemüse-Gräber".

Ein. Gemüsegarten über dem Grab? In England konnte das bald möglich sein. Öko-Bauer Richard Sibley. (63) aus Cleeve in der südenglischen Grafschaft Somerset will Familien die Möglichkeit geben, ihre Lieben auf seinem Grundstück zu beerdigen and anschließend Gemüse auf dem Grund zu pflanzen. Dabei sollen die Toten in Weidesärgen unter die Erde gebracht werden.

Dann könnten die Angehörigen gegen eine Gebühr über den Toten ihre eigenen Gemüse oder Obstsorten anbauen, berichtete der Sender BBC auf seiner Website.

Bis zu 500 Menschen konnten auf dem Grundstück ihre letzte Ruhe finden. „Diese Idee findet vielleicht nicht bei jedem Anklang", sagte Sibley. Aber „so kann die Erde weiter produktive sein und etwas zurückgeben.
Die Bestattung soll umgerechnet rund 1500 Euro kosten, für die Bepflanzung würden pro Monat etwa 14 Euro fällig.

Der Bauer ist bereits mit einem Bestattungsunternehmen im Gespräch und braucht nun noch die Genehmigung der. Behörden. In Großbritannien sind Bestattungsregeln wesentlich lockerer als in Deutschland. Das erste „Gemüse-Grab" plant Bauer Sibley für Herbst 2010.

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