Montag, 28. Dezember 2009

Wissenswertes von der australischen Tierwelt.

Ein weniger bekanntes australisches Beuteltier – das Bandicoot.
Werner Schmidlin, Yorkeys Knob Qld. Australien

Als ich in 1954 nach Austra-lien kam hatte ich allerhand Kenntnisse über Australiens bekanntestes Beuteltier – das Känguru, dass es aber andere Beuteltiere gab mit ihren eigenen interessanten Lebensweisen, fand ich erst heraus als ich nach Mossman kam, im hohen Norden von Queensland. (Australien), um Zuckerrohr zu schneiden.
Von Cairns nach Mossman sind es 60 KM.


In den vergangenen Jahren beleuchteten Zuckerrohrfeuer in Queensland während der Zuckerrohrernte den nächtlichen Himmel. Das Zuckerrohr wurde hauptsächlich darum abgebrannt um die trockenen Blätter loszuwerden und es machte das Zuckerrohrschneiden von Hand viel leichter. Es killte leider auch Tiere, welche das Zuckerrohrfeld ihr Heim machten. Heutzutage wird das Zuckerrohr nur maschinell abgeerntet und ohne abgebrannt zu werden..

Ein Zuckerrohrfeuer anzusehen, besonders wenn es dunkel war, war ein eigenartiges malerisches Naturschauspiel. Mit dem Wind hinter dem Feuer war es nicht selten, dass man öfters bis zu dreißig Meter hohe Flammen sah, es war einfach immer wieder eine bewundernswerte Ansicht – oder Schauspiel.

Unglücklicherweise hatte dieses schöne Schauspiel eine ominöse Seite. Viele Kleintiere, welche Unterkunft und gewissermaßen Schutz im Zuckerrohr fanden, wurden Opfer des Feuers, falls sie nicht schnell genug waren dem Feuermeer zu entrinnen, es drehte sich hauptsächlich, um Schlangen, Ratten und Bandicoots. Dem Letzteren ist diese Story gewidmet.

Ich vermute, dass sehr wenig Leute außerhalb von Australien jemals von diesem Beuteltier, ein Verwandter von dem nationalen Ikon, dem Känguru, gehört hatten und noch viel weniger jemals eines gesehen. Bandicoots zu sehen ist eigentlich nicht leicht da sie nachtaktive Tiere sind und erst aus ihren Verstecken herauskommen, wenn es dunkel wird und dann auf Nahrungssuche gehen. Ihre Nahrung besteht in der Hauptsache aus wirbellosen Tieren, wie z. B. Engerlinge, Würmer und Insekten, aber auch notfalls Wurzeln, Pilze und Beeren. Sie laufen über den Erdboden und schnuppern auf den Boden und ihr Geruchsinn ermöglicht ihnen, Würmer oder Engerlinge unter der Erde zu finden. Mit ihren schmalen Vorderfüssen graben sie Löcher um zur ihrer Nahrung zu kommen.

Die Vorderfüsse (Bild rechts) haben drei Zehen mit langen gebogenen Krallen, und die Löcher die sie graben werden unten eng (Keilform) und ihre lange Schnauze passt schön in das Loch – und dann ist es Mahlzeit. Die Bandicoots führen ein einsames Leben als Einzelgänger und verbringen den Tag versteckt in einem Nest, unter Büschen oder in einem hohlen Baumstamm.

Die Ausnahme von dieser Regel ist, wenn sie brünstig sind, dann dulden sie männliche Begleitung und wenn ihre „Liebesgefühle“ verschwunden sind bestehen sie darauf wieder alleine zu sein. Die Lebensdauer von Bandicoots ist nur etwa drei Jahre.

Wenn die Weibchen drei Monate alt sind, paaren sie sich zum erstenmal und das wird ein fortwährender Vorgang bleiben bis zum Ende ihres Lebens. Sie werden ihre Jungen im Beutel weiterhin säugen, wenn auch schon der nächste Wurf unterwegs ist.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich zum erstemal diesem interessanten kleinen Beuteltier begegnete und ich dachte es wäre eine übergroße Ratte. Es war in den 1950ziger Jahren, ich schnitt Zuckerrohr, in Mossman, im hohen Norden von Queensland als wir am Spätnachmittag ein Zuckerrohrfeld abbrannten, welches an ein Brachfeld angrenzte. Zur gleichen Zeit als die Feuerflammen gegen den Himmel tobten spielte sich unten am Boden sowie in der Luft ein Drama ab. Ich rief zum Zuckerrohrfarmer, Stan „schau mal auf die vielen großen Ratten an die dem Feuer entfliehen!“ „Das sind keine Ratten, das sind Bandicoots“, sagte Stan. „Was sind d
as?“ Fragte ich skeptisch. Dies war nun meine erste Bekanntschaft mit dem Namen Bandicoot, sowie dem Tier zu welchem der Name gehört. In der Zwischenzeit jedoch lernte ich mehr über das Tier und bin ihnen öfters zufällig über den Weg gelaufen.

Allerdings, für viele Bandicoots und Ratten, welche dem Flammenmeer entfliehen konnten und das Brachfeld erreichten, war kein Glücksfall Schwein gehabt zu haben. Viele wurden Opfer der Habichte, welche in großer Anzahl in der Luft kreisten, auf diese Gelegenheit mit Begierde warteten und einem Mahl entgegen schauten – für sie war es ein Festtag. Ich dachte an das englische Sprichwort, aber in umgekehrter Folge. „Aus dem Feuer heraus und in die Bratpfanne hinein“. (Vom Regen in die Traufe kommen.)

Bandicoot ist die gebräuchliche Bezeichnung für alle 23 Arten von diesen Beuteltieren, welche man in Australien, Papua Neu Guinea und Indonesien findet. Die Größen der Bandicoots ist verschiedentlich und schwebt zwischen15 bis 56 cm in Länge, je nach Art. Sie sehen aus wie eine Mischung von Ratte und Hase. Die Pelzfarbe variiert zwischen grau, braun und golden braun. Mir wurde von den Zuckerrohrfarmern erzählt, dass die ersten europäischen Ansiedler die Tiere Bandicoots nannten, weil sie der südindischen Schweineratte, oder Pandi-kokku, ähnlich waren – und der Name Bandicoot blieb stecken. Die anderen Mitglieder ihrer Gruppe, welche lange, Hasenähnliche Ohren haben, wurden von den Eingeborenen den Namen „Bilby“ gegeben.

Ich beschränke mich mit dieser Geschichte auf die Bandicoots mit denen ich familiär bin, das braune Bandicoot (Isodon macrourus) welches stark gebaut ist, eine kürze Nase hat und kleine Ohren, im Gegensatz zu (Perameles nasuta) welches leichter gebaut ist, eine lange Nase hat und lange Ohren. Die langnasigen Bandicoots leben im offenen Grassland, wogegen die kurznasigen, Waldung vorziehen. Voll erwachsen messen sie 25 cm. Durch die Vergrößerung der Bevölkerung und die Erweiterung der Küstenstädte und Dörfer, werden die Bandicoots mehr und mehr von ihrem Habitat verdrängt. Ich hatte Glück, für viele Jahre in ihrem Habitat in Nord Queensland zu wohnen und dadurch unmittelbare Einblicke von ihrem Leben erwerben. Sie sind im allgemeinen für die Landwirtschaft nützliche Tiere, besonders im Zuckerrohr, wo sie die Engerlinge fressen die an den Wurzelstöcken vom Zuckerrohr großen Schaden anrichten. Wir wohnten sieben Jahre lang in White Rock, ein kleines Dorf einige Kilometer südlich von Cairns, wir hatten einen hohen Berg als Hintergrund, unser Haus stand neben einem kleinen Bergbach, umkränzt von Buschen und Zuckerrohr.

Es war die Ideale Habitat für Bandicoots, sowie leider auch andere, weniger erwünschte Lebewesen.


Wir hatten ein freudiges Erlebnis mit einem Bandicoot, es kam jeden Abend an die unterste Treppenstufe und ließ sich von den Kindern mit kleinen Fleischstückchen füttern. Das war etwas ungewöhnliches so nahe zu Menschen zu kommen da sie normalerweise sehr menschenscheu sind. Trotzdem die Tiere sehr interessante Eigenschaften besaßen, wir fanden jedoch, dass sie auch einen gewissen Nachteil aufwiesen und besonders wenn man in ihrer Nachbarschaft wohnte. Überall wo man Bandicoots fand, waren auch Schlangen vorhanden, weil Bandicoots ein Teil ihrer Nahrungskette sind. Aber eine besonders Besorgnis erregender Aspekt von ihnen war, sie waren die Träger und Verbreiter von der sehr giftigen, Scrub (Gestrüpp) Zecke, welche, nachdem sie sich mit Blut vollgesaugt hatte, von ihrem Gastgeber auf den Rasen fallen. Dort werden sie sich eventuell an neue „Gastgeber“ machen, wie die häuslichen Katzen und Hunde mit öfters tödlichen Folgen. Man sagt, dass die Bandicoots immun gegen das Zeckengift sind.

Wir verloren zwei Schäferhunde durch Zeckenvergiftung, trotzt der Einspritzung vom Antitoxin vom Tierarzt, welches nicht nur sehr neu in den sechziger Jahren war, sondern auch unheimlich teuer. Der Tod davon ist sehr qualvoll. In der Nacht machten sie ihre Anwesenheit bekannt durch ihr quietschendes Grunzen und wenn Männchen miteinander über Weibchen stritten dann gab es eine geräuschvolle Nacht. Leider auch ließen sie ihre Visitenkarte zurück, in der Gestalt von zahlreichen Löchern im Rasen, welches sehr ärgerlich ist für einen Besitzer von einem schön gepflegten Rasen.


Es wäre vielleicht jetzt angebracht uns näher mit den Eigenheiten von diesem kleinem interessanten Beuteltier zu befassen. Bandicoots haben die kürzeste Schwangerschaft von der Säugetierefamilie – nur zwölf und einen halben Tag. Der halbe
Tag hat eine gewisse Signifikanz, denn die Kopulation findet in der Nacht statt und die jungen werden während des Tages in der Geborgenheit vom Nest geboren. Wie es mit allen Beuteltieren der Fall ist, die Jungen sind sehr klein, unentwickelt, haarlos und können nicht sehen, sie besitzen jedoch die Fähigkeit ihren Weg in den Beutel zu finden. Die neu-geborenen Bandicoots sind nur ein Zentimeter lang. Eine der interessantesten Eigenart von dem Bandicoot ist: Der Beutel öffnet sich rückwärts und im Beutel befinden sich acht Zitzen and sie hat gewöhnlich drei bis vier Junge. Im Gegensatz zum Känguru, dessen Beutel sich nach vorn öffnet, nur zwei Zitzen hat und ein Junges. Jedes Neugeborene Bandicoot heftet sich sofort an die kleine Zitze im Beutel, welches dann anschwillt und sicher macht, dass das kleine Bandicoot nicht aus dem Beutel (zur Hintertür) herausfällt. Bild: Bitte hinten einsteigen!

Ich dachte für eine lange Zeit darüber nach warum der Beutel sich nach hinten öffnet und kam zum folgenden Schluss: um Nahrung zu finden grabt das Bandicoot Löcher mit den etwas kürzeren Vorderfüssen, würde nun der Beutel nach vorn öffnen, würde er beim Graben mit Erde gefüllt werden – und würde einen bestimmten Nachteil für die Jungen mitbringen. Was meint ihr davon? Ich bin ganz überzeugt, dass der Schöpfer sein Denkvermögen in Gebrauch nahm.

Übersetzt von meiner original Geschichte, in Englisch,welche auf dem Internet zu finden ist. Website: http://www.tintota.com

Kommentare sind immer willkommen. - Werner

Wer Englisch lesen kann, geht auf: http://www.wernercairns.com/ um zu sehen was bei uns in Australien los ist.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Die Kalorienregeln zu Weihnachten – zum Aufhängen am Kühlschrank!

Da wir uns ja nun der Weihnachtszeit nähern, ist es wichtig sich an die Kalorienregeln zu erinnern:

1. Wenn du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien.

2. Wenn du eine Light-Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schokolade isst, dann werden die Kalorien in der Schokolade von der Light-Limonade vernichtet.
Bitte auf das Bild klicken um zu vergrößern!

3. Wenn du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien, die du mehr isst als die anderen.

4. Essen, welches zu medizinischen Zwecken eingenommen wird, z.B. heiße Schokolade, Rotwein, Cognac, zählt NIE.

5. Je mehr du diejenigen mästest, die täglich rund um dich sind, desto schlanker wirkst du selbst!

6. Essen, welches als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird (Popcorn, Erdnüsse, Limonade, Schokolade oder Zuckerln), z.B. beim Videoschauen oder beim Musikhören, enthält keine Kalorien, da es ja nicht als Nahrung aufgenommen wird, sondern nur als Teil der Unterhaltung.

7. Kuchenstücke oder Gebäck enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil das Fett verdampft, wenn es aufgebrochen wird.

8. Alles, was von Messern, aus Töpfen oder von Löffeln geleckt wird, während man Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, weil es ja Teil der Essenszubereitung ist.

9. Essen mit der gleichen Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt (z.B. Tomaten und Erdbeermarmelade, Pilze und weiße Schokolade).

10. Speisen, die eingefroren sind, enthalten keine Kalorien, da Kalorien eine Wärmeeinheit sind.

Samstag, 28. November 2009

Eine blaue australische Blütenlandschaft.

Das bezaubernde blaue Killerunkraut.
Geschichte & Bilder von Werner Schmidlin

Während unserer Autoreise nach Südaustralien in 1999, wo damals eine unserer Töchter wohnte, fuhren wir durch vier Australische Staaten. Auf dem Weg durch die östlichen Staaten besuchten wir
mehrere Freunde. Als wir uns der südlichen Neu Süd Wales Stadt Albury näherten fiel unser Blick auf die bezaubernden, mit blauen Blumen bestücken Hügeln. Man könnte tatsächlich sagen, es war ein psychedelischer Anblick und sah fast so aus wie ein blauer Dunst über die entfernte Landschaft. Siehe Bild. „Was für eine wunderbare Ausstellung von blauen Wiesenblumen“, dachten wir, ohne den geringsten Gedanken zu haben, dass Blicke täuschen können. Auf das Bild klicken um zu vergrößern!

Wir blieben einige Tage bei unseren Freunden Walter & Erika Frey in Albury. (Einst von Saulgau Germany) Ich erzählte ihnen von den wunderschönen blauen Wiesenblumen welche die Landschaft verzierten. „Sie mögen wohl schön aussehen, aber sie haben einen sehr schlechten Ruf, sie sind sehr giftig und die Tiere die es fressen erleiden einen langsamen und qualvollen Tot“, erklärte uns Walter. Das dämpfte nun gewaltig unsere Begeisterung die wir für diese „schönen“ Wiesenblumen zeigten. Meine wissbegierige Tendenz ließ mir keine Ruhe und ich bestrebte mich mehr über diese schönen blauen Killerblumen herauszufinden. Im Ablauf dieser Geschichte wird sich herausstellen, dass dieses blaue Unkraut auch eine gute Seite zeigt.

Das deutsche Wort für dieses Unkraut ist: Natternkopf (Echium plantagineum) und in Australien ist es als „Paterson’s Curse“ bekannt. Paterson ist der Name von der Familie, welche den Samen von dieser Pflanze in Australien von Schotland in den 1800 Jahren einführte und „curse“ ist das englische Wort u. a. für Plage, Fluch, Unglück, Verwünschung. Die Paterson Familie wohnte in der Nähe von Albury NSW und wollte den Samen an botanische Gärten verkaufen und auch selbst diese blauen Blumen pflanzen. Seit dieser Zeit hat sich dieses Unkraut zusehends im südlichen Teil von Australien von der Ostküste bis zu der Westküste verbreitet. Man kalkuliert, dass dieses Unkraut dem australischen Viehzüchter 30 Millionen Dollars per Jahr kostet and dazu kommt noch; ihr
Weideland wird degradiert. Auf der anderen Seite jedoch ist diese eindingliche pflanze von den Bienenzüchter sehr erwünscht als ein gute Quelle von Honig.

Als wir im Staat „Südaustralien“ ankamen sahen wir weitläufige Flächen mit diesen blauen Wiesenblumen, aber wir wussten dann um was es sich drehte. Das ist ein schlimmes Unkraut und es übernimmt sehr schnell große Flächen von Weideland and vollständig erdrosselt das Grass. Chemische Spritzmittel sind nicht besonders erfolgreich dieses Unkraut zu bekämpfen, obwohl mit jährlichem spritzen kann man es einigermaßen in Schach halten. Leider aber, ist es fast unmöglich es vollständig auszumerzen auf Grund dessen Fortpflanzungsfähigkeit. Jede Pflanze erzeugt eine große Anzahl von Samen und jeder Samenkern kann schlummernd bis zu 15 Jahren im Boden liegen. Die Forschungsanstalten der Staatsregierungen in Australien experimentieren laufend mit biologischen Mitteln und hoffen eventuell Erfolg mit totaler Ausmerzung von diesen Unkraut zu haben. Bild. Paterson’s Curse Blüten.

Dieses von Landwirten unerwünschte Unkraut vernichtet alle Konkurrenz, wenn es ungestört gelassen wird
haben die Landwirte blaue Weiden, welche für viele ihrer Tiere tödlich sind. Die Reproduktion von diesem Unkraut ist einzig und allein von der enormen Samenerzeugung abhängig, ohne das würde es aussterben.

Diese Pflanze ist für das Vieh sehr giftig und in einem ABC (Australian Broadcasting Corporation) Bericht (Fernsehen Programm) in Victoria moderiert von Kerry O’Brien vor einiger Zeit wurde berichtet, dass 40 Pferde alleine in der Canberra Gegend getötet werden mussten welche diese Pflanze gefressen hatten.. Trotz bester Sorgfalt von vielen Tierhaltern, Paterson’s Curse nahm viele Opfer durchaus den Südosten von Australien. Das Pflanzengift staut sich in der Leber vo
n den Tieren und kann tödlich sein, besonders für Schweine und Pferde.

Eine Farmerfrau gab eine bildliche Darstellung wie Sie hilflos zuschauen musste wie Ihr acht Jahre alter Wallach, Roly, auf ihrem Grundstück außerhalb Canberra an Paterson’s Curse Vergiftung starb. „Roly kickte langsam seinen Magen als ob er eine Kolik hätte; er lief umher wie ein besoffener, er kreuzte seine Füße, lief komisch umher und mit seinem Kopf nach unten und trank enorme Mengen Wasser. Nach einiger Zeit ist er umgefallen und nicht wieder aufgestanden, der Tot beendigte sein Leiden,“ sagte die Frau

Diesen Schmerz mussten viele andere Pferdebesitzer im Canberra Bezirk ebenfalls erleben, wo der Tod von vielen Pferden offiziell erkannt wurde. Es zeigte wie giftig diese Pflanze für große
Tiere ist.

Nun habe ich Euch von den schlechten Eigenschaften von dieser Pflanze erzählt, nun muss ich auch noch etwas von der guten Seite von diesem Pflanzenparadox sagen.

Ich habe ja schon vorhergehend erwähnt wie wertvoll diese Pflanze für Imker ist. Aber „Paters
on’s Curse“ macht auch schöne Blumensträuße, und das Beste davon ist: sie sind frei, aber es gibt auch eine rare weiße Variation von dieser Pflanze.

Da gibt es aber noch einen anderen Aspekt von dieser „Curse“, nämlich, sie liefern einen gewaltigen Beitrag für die menschliche Gesundheit.

In der Universität von Sydney Australien arbeiten sie an einem bahnbrechenden Projekt um das weit verbreitete giftige Unkraut als eine kultivierbare Landwirtschaftpflanze anzubauen. Paterson’s Curse ist in allen australischen Staaten und Territorien anerkannt als ein signifikantes Unkraut wegen dessen aggressiver Natur und giftigen Effekt an Pflanzen fressende Tiere, aber die Pflanz
e erzeugt auch Samen der sehr hoch in Omega drei und Omega sechs, (Fettsäure) ist und damit eine wertvolle Ergänzungsnahrung ist.

Paterson's Curse wird in Europa, England, USA und Kanada angebaut wo die Fortpflanzungsforschung es erzielte giftfreie Arten zu entwickeln – und wo der Bedarf für Öl wächst. Dr. Colin Duke, der außerordentliche Professor der Fakultätspharmazie von der Sydney Universität, sagt, dass die Entwicklung von einem weniger giftigen Paterson’s Curs
e eine mögliche Lösung wäre für dieses Unkrautproblem welches es für Australien bringt.

Bitte ein Kommentar. - Werner

PS. Wer Englisch lesen kann:
Klickt hier.Und liest Meine australische Bundesregierung Rezension




Dienstag, 17. November 2009

Zwei Eimer.

Eine schöne kleine Geschichte von welcher wir etwas lernen können, nämlich: dass wir an Fehler vorbei schauen sollen – nichts ist perfekt auf dieser Welt. - Werner

Zwei Eimer.

Eine ältere Chinesische Frau hat zwei große Eimer am Ende einer Stange, welche sie auf ihrer Schulter trägt.

Einer der Eimer hatte einen Riss in der Seite, während der andere perfekt war und lieferte immer den vollen Eimer mit Wasser.

Am Endes des langen Weges, vom Bach zum Haus, der Eimer mit dem Riss kam nur mit dem halben Wasser an.

Zwei jahrelang ging das so täglich weiter, und die ältere Frau brachte nur ein und einen halben Eimer Wasser zurück.

Selbstverständlich, der perfekte Eimer war stolz auf seine Leistung.

Aber der Arme Eimer mit dem Riss in seiner Seite schämte sich über seine Unvollkommenheit und war unglücklich dass er nur das halbe tun konnte, für was er gemacht wurde.

Nach zwei Jahren fühlte der Eimer ein vollständiges Fiasko gewesen zu sein und sprach zu der alten Frau beim Bach.

„Ich schäme mich wegen meines Fehlers in meiner Seite, welches verursachte Wasser vom Eimer zu entrinnen dem ganzen weg entlang bis zu ihrem Haus“.


Die alte Frau lächelte and sagte: „Hast du bemerkt, dass auf deiner Seite vom Weg Blumen wachsen, aber nicht auf der anderen Seite?“

Ich habe schon immer von deinem Fehler gewusst und ich pflanzte Blumen und säte Blumensamen an deiner Seite vom Weg und jeden Tag, wenn wir vorbei gehen bewässerst du sie“.

Zwei jahrelang konnte ich die schönen Blumen pflücken und damit meinen Tisch dekorieren. Hättest du nicht diesen Fehler gehabt dann würde diese Schönheit nicht das Haus schmücken.“


Jeder von uns hat seine einzigartigen Fehler. Aber es sind die Unvollkommenheiten die jeder von uns besitzt, welches unser Leben so interessant und lehrreich macht.

Man muss alle Leute nur so nehmen wie sie sind und nur für das Gute in ihnen zu sehen.
* * * * *
So, zu all meinen lieben und genauso „fehlerhaften“ Freunden wie ich, habt ein schöner Tag und vergisst nicht die Blumen zu riechen an euerer Seite vom Pfad. Werner

Mein Zitat für heute.
Die Blume ist das Lächeln der Pflanze!


Samstag, 7. November 2009

Meine französischen Beziehungen.

Das ist nur eine von meiner vielen Geschichten aus meinem vielfältigen Leben.
Von Werner Schmidlin Yorkeys Knob Qld. Australien

Das ist ein Auszug vom ersten Kapitel meiner Memoiren, auf Deutsch übersetzt, von meiner englischen Version. Ich war nur 15 Jahre alt, wenn diese Geschichte stattgefunden hat.

Meine Neigung, als junger Bursche, unilaterale Entscheidungen zu treffen und sie durchzuführen, hatte öfters für mich, unerwünschte Konsequenzen. Mein selbstsicheres und unabhängiges Denken sowie meine Tendenz, nie zu fragen, ob ich dies oder jenes machen könnte, oder nicht machen könnte, um eine negative Antwort zu vermeiden, war für meine Eltern und Großeltern immer Besorgnis erregend.

Es war im Jahr 1945, nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, und unser Staat war von französischen Besatzungstruppen besetzt. Bischoffingen ist, wie schon seit langer Zeit, eine Landwirtschaftsgemeinde. Die meisten Landwirte hatten ihre eigene Brennerei und erzeugten Schnaps von ihren verschiedenen Obstsorten sowie ausgedrückten Trauben, und das half, ihr einkommen zu ergänzen.

Da ich viel mit dem Fahrrad umher fuhr, machte ich Bekanntschaft mit einem französischen Soldat, mit ziemlich dunkler Hautfarbe, welcher öfters an der Strasse entlang spazierte, wenn er dienstfrei war. Wir hatten ab und zu Zwiegespräche miteinander, er sprach ein wenig gebrochenes Deutsch. Manchmal fragte er mich auf meinem Fahrrad etwas umherzufahren. Ich war vielleicht etwas naiv aber ich verdächtigte nie, dass vielleicht in seinem streben mit mir freundlich zu werden, ein Hintergedankenmotiv stecken könnte. Eines war jedoch sicher, ich hätte ihn nie in einer dunklen Seitengasse treffen wollen.

Eines Tages, zu meiner großen Überraschung, fragte er mich, ob ich ihn mit etwas Schnaps beliefern konnte. Schnapps? Wiederholte ich nochmals, etwas skeptisch. Ich dachte einige Sekunden darüber nach, „was für einen Nutzen würde wohl für mich darin sein?“ „Ach ja,“ dachte ich, „wir brauchen doch Benzin für unseren Rebspritzmotor. Benzin, um diese Zeit war genauso rar wie Hühnerzähne, in anderen Worten – es gab keines für Deutsche. Die einzigen Leute, welche Benzin um diese Zeit hatten, waren die Besatzungstruppen. Mein Gehirn arbeitete wie verrückt. “Kannst du mir Benzin besorgen?“ Fragte ich ihn etwas zurückhaltend. „Ja, das kann ich,“ sagte er mit Nachdruck.

Hier entstand nun meine französische Verbindung. Ich verlangte nun von dem Franzose, dass ich für 4 Liter Schnaps 20 Liter Benzin haben wollte. Er sagte, das wäre OK und kein Problem, und mit einem Handschlag bekräftigten wir diesen zweiseitigen 'Geschäftsvertrag’. Das war nun ein höchst geheimes Unternehmen. Wir vereinbarten dass der Umtausch von Schnaps und Benzin in Flaschen gemacht werden müsste, damit der ganze Handel unauffällig bliebe – letzten Endes musste ja der Franzose das Benzin klauen. Ich dagegen, hatte mir nie in den Kopf kommen lassen, dass Schnaps von meiner Familie zu nehmen, ohne ihr Wissen oder Genehmigung und gegen Benzin umzutauschen, auch als Diebstahl betrachtet werden könnte. Schließlich, wird meine Familie nur Nutzen daraus ziehen und endlich Benzin für den Rebspritzmotor erhalten, was ich machte ist ja ganz einfach nur Umtauschhandel und nicht stehlen, so dachte ich.

Wir lagerten unseren Schnaps in großen, 20 bis 30 Liter Glasflaschen die von einem Weidenkorb eingeflochten waren. Diese Beschützung machte auch das Fehlen von einigen Liter Schnaps nicht sichtbar. Da dies ein sehr geheimes Unternehmen war, benötigten wir eine geheime Ablagestelle. Wir fanden solch eine Stelle, ein Gebüsch, am Waldesrand vom Käselberg. Solltet ihr nun denken, dass ich eine Szene aus einem Spionagethriller von einem James Bond Film abschrieb, dann seid ihr falsch daran, das war nicht der Fall, und alles ist genauso passiert, wie ich es beschreibe.

Wie in einem Schachspiel, ich dachte immer einige Züge voran. Es war mir klar, dass meine Eltern und Großeltern mir eventuell, die Frage stellen würden:

„Ja, woher hast du dieses Benzin bekommen und was hat es gekostet?“ Ich hatte natürlich eine fertige Antwort auf Lager: „Ich habe das Benzin vom Franzosen bekommen als Dank, dass ich ihn ab und zu auf meinem Fahrrad fahren ließ“. Ich konnte mir schon ein Bild machen von einen angenehmen und zugleich verblüfften Gesichtsaudruck meiner Eltern & Großeltern, wenn ich mit 20 Liter Benzin auftauchte. Auf der anderen Seite, jedoch, könnt es sein, dass ich mir etwas vormachte. Der Gedanke, dass ich vielleicht mit Feuer spielte, welches unvorhergesehene Folgen haben könnten kam mir nicht in den Kopf. Mein überwiegender Wunsch, meine Familie mit dem sehr benötigten Benzin zu überraschen inhibierte meinerseits, rationelles Denken.

Wenn die Familie nun beim Arbeiten in den Feldern oder den Reben waren f
üllte ich Zuhause vier Flaschen Schnaps ab. Diese, wie Wasser aussehende Flüssigkeit wurde aus verschiedenen Gründen von Leuten getrunken. Die allgemeine Norm war, man drank Schnaps in der Hauptsache um die menschliche ‚Gesundheit’ aufrecht zu erhalten. Schnaps verbesserte die Verdauung, man konnte damit so stark benebelt werden, dass man alle Sorgen vergaß, und selbstverständlich auch, zur gleichen Zeit, vertilgt es die menschlichen Darmwürmer.

Als ich mit meiner Schnapsabfüllung fertig war, mussten sie in das geheime Versteck gebracht werden – ohne irgend einen Verdacht auszulösen, ob mich jemand sehen koennte. Mit langen Hosen an, welche unten zugebunden waren steckte ich nun zwei Flaschen Schnaps in jedes Hosenbein und fuhr ganz leger zur meiner Schnapsablagestelle am Waldesrand. Nachdem ich sicher war, nicht beobachtet gewesen zu sein, legte ich die Flaschen in das Versteck.

Meine Seite, von diesem geheimen Vertrag, war nun erfüllt. Bald wird, wo einmal vier Flaschen Schnaps lagen, zwanzig Liter Benzin liegen. So dachte ich mir. Als ich einige Stunden später die Ablagestelle besuchte erwartete ich mit Vorfreude einen Behälter mit 20 Liter Benzin zu finden. Zu meinen Schock fand ich, dass der Schnaps verschwunden war, aber kein Benzin war zu finden. Es war nun ein Fall von: „Das Nest war leer und der Vogel ausgeflogen“. In meiner Naivität, kam mir das aber nicht gleich verdächtig vor. Ich dachte, dass der Kerl vielleicht beim Klauen erwischt wurde und in Haft war, oder vielleicht keine Gelegenheit hatte Benzin abzuzapfen.

Mein regelmäßiger Besuch zur der geheimen Ablagestelle, in der Hoffnung Benzin zu finden, war ergebnislos. Es kam mir jedoch etwas komisch vor, dass ich den Soldat nicht mehr spazieren gehen sah. Ich fuhr mehrere Male am Tag beim Armeelager vorbei, aber nicht einmal konnte ich nur einen flüchtigen Blick von ihm zu sehen bekommen. Nach ihm zu fragen kam
aus klaren Gründen nicht in Betracht. Es muss jedoch irgendein Grund für seine Abwesenheit vorliegen grübelte ich nach. Könnte es vielleicht sein, dass er alle vier Liter Schnaps auf einmal getrunken hatte und zu krank war um Benzin abzuzapfen, oder vielleicht an Alkoholvergiftung gestorben ist?

Langsam fing es mir an zu tagen, dass etwas faul an der Sache war und ich auf einen Betrug reingefallen bin, ich faste mich mit diesem möglichen Niederschlag ab und versuchte die Angelegenheit zu vergessen. Es war meine Absicht, dass niemand etwas davon erfahren würde. Es ging jedoch nicht an mir verloren, dass es für mich eine bedeutsame Lehre war, nicht jedem Menschen zu trauen und dazu noch vier Flaschen Schnaps als Lehrgeld zu bezahlen.

Nach etwa zwei Wochen, während einer Fahrradfahrt in der Gegend herum, fand ich wieder mein ‚Benzinlieferant’ beim spazieren gehen. „Wie steht’s mit meinem Benzin,“ wollte ich wissen. Er hatte allerhand Ausreden. Er sei krank gewesen und konnte kein Benzin abzapfen und er versicherte mir, innerhalb von zwei Tagen mich mit Benzin zu beliefern.

Er war so überzeugend, dass ich momentan, meine vorher gemachte „Lehrgeld Bezahlung“ vergaß, fremden Leuten, und besonders früheren Feinden, nicht vertauen soll hatte sich noch nicht in mein Gehirn eingesickert. Als er mich nun noch einmal fragte, ihm das Fahrrad zu leihen, gab ich es ihm, dummerweise, noch einmal. Ich schaute nun zu, wie er mit meinem Fahrrad in der Ferne von meiner Sicht verschwand.

Nachdem ich nun eine sehr lange Zeit auf seine Rückkehr und mein Fahrrad wartete, lief ich, etwas bedrückt, nach Hause. Als es nun gegen Abend ging ohne mein Fahrrad zurückzuhaben, gab es für mich keine andere Alternative, als meinen Eltern und Großeltern zu erzählen, was vorgekommen war. Ich betrachte die Situation in welcher ich mich fand, ganz genau, aber ich kam zum Schluss, dass es keinen Ausweg gab, die Wahrheit von dieser Episode von A bis Z zu schildern. Meine Eltern und Großeltern, wussten nur zu gut, meine Fähigkeit solche Eskapaden auszuführen und waren nicht überaus schockiert meine Geschichte zu hören und gewährten mir eine gewisse Toleranz, zugunsten meiner guten Absicht.

Großvater rief sofort die Polizei in Oberrotweil an. Der Polizeibeamte kam bald darauf mit dem Fahrrad an und fragte mich einige zweckdienliche Fragen und anschließend informierte er den französischen Kommandant in Oberrotweil darüber. Bald darauf, erschien bei uns der Kommandant und zwei andere Offiziere, einer davon war der Dolmetscher. Alle waren sehr freundlich und die ganze Angelegenheit wurde in einer freundlichen Atmosphäre besprochen. Sie zeigten mir verschiedene Bilder von welchen ich meinen angeblichen Benzinlieferant identifizierte. Von der „Körpersprache’ von diesen drei französischen Soldaten konnte ich ersehen, dass sie diesen Soldat schon von vorhergehenden Ereignissen her kannten.

Nachdem alles besprochen war, verabschiedeten sich die drei Soldaten, und zu unserer großen Überraschung boten sie uns an Benzin zu geben, was wir dankend annahmen. Wir fanden das sehr erstaunenswert und sagten nachher, was für eine schöne Geste das war, freundliche Beziehungen zu fördern – und insbesondere, von unserem früheren Feind. Von diesem Zeitpunk an, begegnete ich nie wieder dem, in jeder Hinsicht, ‚dunklen’ Soldaten.

Der französische Kommandant war aber nicht der gleiche Hitzkopf, welcher meinem Vater die Leviten verlesen hatte, weil er seine Mütze nicht abnahm als wir am Lager vorbeifuhren, als sie im Begriff waren, ihre Flagge zu hissen. Aber das ist eine andere Geschichte und ist ausführlich im ersten Kapitel von meinen Memoiren beschrieben. Es wäre nun noch interessant, zu erwähnen, dass dieser freundliche Kommandant, nachdem er die Militärkarriere beendete und in Ruhestand trat, eine deutsche Frau heiratete und sich in Oberrotweil ansässig machte.

Bienenzucht war, wie es der Zufall wollte, unser gemeinsames Hobby. Das gegenseitige Interesse von Bienenzucht brachte uns wieder zusammen und wir bildeten eine exzellente Freundschaft miteinander. Wir besuchten uns gegenseitig und über manche Tasse Kaffee oder ein Glas Wein, redeten wir über Bienen und in retrospektive kamen wir manchmal zur Benzinaffäre zurück. Die Moral davon ist, es zeigt, wie sich Situationen und Gesinnungen mit der Zeit ändern können, und Feinde, Freunde werden können.

Mein Zitat für heute. - Werner

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. - Konrad Adenauer






Freitag, 30. Oktober 2009

Der Queensland Flaschenbaum.

Frage: Wenn ist ein Baum nicht ein Baum? Antwort: Wenn es ein Queensland Flaschenbaum ist. In der Tat, es ist eine Sukkulente. Schade, dass man kein Wein darin speichern kann. - Werner

Folgend sind einige interessante Daten von dem Queensland Bottle Tree - Brachychiton rupestris Der Baum im Bild ist 13 Meter hoch und der Stamm davon 5 Meter.
  • Ist einheimisch in Queensland, Australien.
  • Ist geschätzt für seine auβergewöhnliche Form.
  • Auffällig durch seinen geschwollenen flaschenähnlichen Stamm.
  • Wächst mehr als 12 Meter hoch.
  • An jedem Baum sind die Blätter variable von eng und elliptisch bis zu bedeutend zweiteilig.
  • Büschel von gelben glockenförmigen Blüten sind zwischen den Blättern versteckt und sind gefolgt von hölzernen und einem Schiff gleichenden Früchten.
  • Fortpflanzung von Samen der im März geerntet wird.
  • Die Bäume findet man in Parks, den Strassen entlang, auf Farmen und in großen Gärten als eine Besonderheit.
  • Alte Bäume lassen sich leicht verpflanzen da sie zu den Sukkulenten gehören und man kann sie drei Monate aus dem Boden lassen und dann einpflanzen ohne Schaden zu leiden.
  • Der Flaschenbaum kann Temperaturen von 10 Grad minus Celsius bis 50 Grad Celsius Wärme widerstehen in seinem natürlichen Habitat.
  • Sie wachsen sehr langsam in ihrer Anfangsphase.
  • Wächst 1 Meter hoch in den ersten zwei Jahren, aber der Stamm bleibt schlank.
  • Die Flaschenform ist nicht sichtbar bevor 15 Jahren.
  • Der stamm erreicht einen Durchmesser von 1 Meter in 40 bis 50 Jahren und etwa 2 Meter in 80 bis 100 Jahren.
  • Queensland Flaschenbäume wachsen am besten in einem gut trainierten Boden mit leichter Säuere and genießen die Sonne.
  • Ideal für tropische und subtropische Regionen.

Freitag, 23. Oktober 2009

Wissenswertes über Tomaten & Gurken!

Organisches Gemüse, frei von chemischem Kunstdünger oder giftige Spritzmittel für den eigenen Bedarf zu erzeugen ist ein leidenschaftliches Hobby von mir. Die beiden Bilder sind Tomaten und Gurken von meinem Gemüsegarten. – Werner

Schutz vor Krebs und Bakterien.
Den Durst löschen mit dem Saft von Tomaten & Gurken.
Im Sommer sollten wir ganz besonders auf unsere tägliche Flüssigkeitszufuhr achten: für Kreislauf, Stoffwechsel, für gesunde Nieren, eine gesunde Blase, für geistige Fitness und gute Laune. Es geht aber dabei nicht nur darum, viele Getränke zu konsumieren. Wir sollten auch feste Nahrung bevorzugen, die viel Wasser enthält. Dazu gehören zwei Gemüsessorten: Tomaten & Gurken. Sie liefern nicht bloß reichlich Flüssigkeit, sondern auch eine besonders wertvolle Flüssigkeit.

TOMATEN ENTSCHÄRFEN KREBSERREGER.
Der Hauptwirkstoff im Saft der Tomaten ist das Lycopin. Das ist der rote Farbstoff. Lycopin schützt die Außenwand unserer Körperzellen, aber auch Substanzen in der Zelle, die so genannten Organellen. Damit werden die Zellen stark gegen Bakterien, Pilze, Viren, Umweltgifte und auch gegen Krebsgefahr. Klickt auf den Bildern um sie zu vergrößern!

Wenn wir krebserregende Stoffe über die Nahrung aufnehmen, so werden sie vom Lycopin der Tomaten neutralisiert und entschärft. Ein Beispiel: Wenn ich Räucherspeck esse, der mit Nitratsalzen hergestellt wurde, dann wandeln sich diese Nitratsalze - also die Nitrate und Nitrite - bei der Verdauung in unserem Körper in Nitrosamine.
Und das sind krebserregende Stoffe. Wenn ich Tomaten dazu esse, dann verhindert das Lycopin die Umwandlung der Nitrate in die krebserregenden Nitrosamine.

Sehr wichtig : Diese Zellschützende Wirkung gibt es nur in den dunkelroten, reifen Tomaten in optimaler Form. Vorher ist das Lycopin nur in geringen Mengen vorhanden und daher kaum aktiv.

Noch etwas ist ganz wichtig: Das Lycopin in den Tomaten ist fettlöslich. Es wirkt also nur, wenn man die Tomaten mit etwas Olivenöl genießt, oder wenn man ein Butterbrot dazu isst. Ideal, wenn man aus Tomaten einen Salat zubereitet und zum Anrichten ein gutes Pflanzenöl verwendet.

ERHITZTE TOMATEN SIND BESONDERS STARK.
Ganz besonders wirksam wird das Lycopin in den Tomaten als Schutzstoff, wenn man sie erhitzt. Eine Empfehlung amerikanischer Wissenschaftler der Tufts Universität in Boston: 5 Tomaten in kleine Stücke schneiden, mit einem Esslöffel Öl in einem Topf bei kleiner Hitze 10 Minuten schmoren lassen. Eine sehr gesundheitsfördernde Beilage, um das Krebsrisiko zu senken und sich stark gegen Umweltgifte zu machen. Aber auch in der Tomaten-Soße, Tomaten-Saft oder im Ketchup wird das Lycopen optimal wirksam.

Tomaten enthalten außer Lycopin sehr viel Vitamin C. Mit 4 Tomaten hat man 2 Drittel des Tagesbedarfes abgedeckt. Tomaten liefern viel Folsäure, schützen daher die schwangere Frau vor Fehl- und Frühgeburten, Mann und Frau vor Herz-Problemen, die durch einen zu hohen Homocystein-Spiegel im Blut entstehen. Das trifft vor allem auf Menschen zu, die zuviel Eiweiß zu sich nehmen, zuviel Fleisch essen. Tomaten haben außerdem interessante Mengen am Spurenelement Selen, wichtig für die Immunkraft und Krebsvorbeugung. In Tomaten ist aber auch Magnesium, Kalium und Mangan enthalten, weiters das Nerven-Vitamin B 1, Vitamin B 6 und E.

Wer Tomaten als Durstlöscher nützt, kann Herz und Kreislauf stärken, kann den Schaden vom vielen Süßigkeiten Naschen beheben, kann länger jung bleiben, das Bindewebe festigen, die Laune verbessern und hat auch bessere Chancen, abzunehmen.

GURKEN: KALORIENARM UND SEHR GESUND.
Ein noch besserer Durstlöscher unter den heimischen Gemüsesorten sind die Gurken. Die Gurke besteht bis zu 95 Prozent aus Wasser. Wer in der warmen Jahreszeit grundsätzlich zu wenig trinkt, kann hier mit dem Genuss von Gurken sehr viel aufholen. In den Mittelmeerländern hat man die Gurke immer schon die „Wasserflasche aus dem Gemüsegarten“ genannt. Sie war immer schon als Durstlöscher sehr geschätzt.

Jeder kann das in der Praxis testen: Wer an einem heißen Tag - etwa auf einer Wanderung oder am Strand - Durst hat, der braucht nur in eine knackige Gurke zu beißen. Das erfrischt enorm. Dazu kommt noch, dass mit dieser Gurkenflüssigkeit viele Elektrolyte in den Körper kommen, die es mit jedem Sportler-Drink aufnehmen können.

Ganz wichtig ist ein Enzym in der Gurke: das Erepsin. Es spaltet Eiweiß, verbessert also die Verarbeitung und Verdauung von Fleisch. Die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in der Gurke sind in der Gurkenflüssigkeit gelöst, können daher von unserem Organismus schnell und leicht aufgenommen werden. Die Gurke bleibt nur ganz kurz im Magen. Sie wird rasch in den Darm weitergegeben. Auch das fördert die Aufnahme der Wirkstoffe.

Weiters hat die Gurke extrem wenig Kalorien. In 100 Gramm sind nur 14 Kalorien enthalten. Das ideale Gemüse fürs Schlankbleiben und Schlankwerden.

MIT GURKEN DEN DARM ENTGIFTEN
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Wer regelmäßig Gurken isst und damit auch seinen Durst löscht, der kann damit eine Menge für seine Gesundheit tun: Er kann den Darm entgiften, Verstopfung bekämpfen, Nieren- und Blasenbeschwerden lindern, Rheuma und Gichtschmerzen bekämpfen, das Immunsystem über die Darmschleimhaut stärken. Man kann auch bei schweren, dicken Beinen mit Gurken entwässern. Und man kann mit diesem klassisch basischen Gemüse wunderbar Säuren abbauen.

Und so kann man die Durstlöscher Tomaten und Gurken kombinieren und dabei die Immunkraft stärken: Man schneidet Tomaten und eine Gurke in dünne Scheiben und richtet sie in einer Schüssel mit einer zarten Marinade aus klein gehackten Kräutern, Zitronensaft, Honig und Wasser mit Salz und Pfeffer an. Fertig.

Wer an Sommertagen den Durst löschen, aber auch den Gaumen erfreuen möchte, trinkt meist Obstsaft, mit Wasser verdünnt. Doch Obst enthält oft große Mengen an Zucker, und Obstsäfte werden häufig noch zusätzlich mit Zucker zubereitet. Das macht den Obstsaft zu einem Kalorien-Lieferanten. Wenige wissen: Die weit besseren Schlankmacher unter den Getränken sind Gemüsesäfte. Zum Beispiel Tomatensaft oder Gurkensaft. Sie enthalten fast keinen Zucker, werden auch nicht mit Zucker versetzt, sind dafür aber reich an Bioaktiv-Stoffen aus den Farben des jeweiligen Gemüses.

Und all diese Gemüsesäfte haben noch einen Vorteil: Sie wirken im Körper basisch und bauen ein Übermaß an Säuren ab, die durch zuviel Kaffee, Alkohol, Fleisch und Stress entstehen. Als Durstlöscher eignen sich viele Gemüsesäfte in einer Mischung von 50 zu 50 mit Wasser. Dann haben sie besonders wenig Kalorien und sind sehr erfrischend. Doch speziell Tomatensaft und Gurkensaft, die von Natur aus schon soviel Wasser enthalten, trinkt man am besten pur, den Gurkensaft in jedem Fall frisch gepresst. Der Tomatensaft ist aus der Flasche oder aus der Dose noch wirksamer, weil er bei der Herstellung erhitzt wurde und dadurch ein weitaus aktiveres Lycopin enthält.

Lasst mich wissen ob Ihr diesen Artikel informativ und interessant gefunden habt. - Werrner